Ansprechpartner

Kath. Pfarramt Illertissen
z. Hd. Herrn Kirchenmusiker
Wolfram Seitz
Tel.: 07303 901790

Förderkreis

Kreis der Freunde und Förderer von Kirchenmusik und Klassischer Musik in der Pfarrei St. Martin Illertissen
Wallstraße 6
89257 Illertissen

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Orgeln und Instrumente

Die Orgeln der Pfarreiengemeinschaft Illertissen prägen seit vielen Generationen das kirchliche und kulturelle Leben. Sie begleiten den Gemeindegesang, eröffnen feierliche Gottesdienste mit festlichen Klängen und geben Konzerten eine besondere Atmosphäre. Jede Kirche besitzt ihr eigenes Instrument mit individuellem Charakter und eigener Geschichte – von der großen Hauptorgel bis hin zu kleineren Begleitinstrumenten. Gemeinsam bilden sie ein vielfältiges Klangspektrum, das die musikalische Tradition unserer Gemeinden lebendig hält und zugleich Raum für neue musikalische Impulse schafft.

Die Orgeln von St. Martin, Illertissen

Hauptorgel

Die jetzige Hauptorgel in St. Martin wurde 1991 von der Orgelbaufirma Jann/Allkofen als Op. 183 gebaut. Sie besitzt 29 Register (1996 Pfeifen) auf 2 Manualen und Pedal.
Im Jahr 2018 wurden durch die Orgelbaufima Heiß (Vöhringen) die Setzersteuerung erneuert, optische Kontakte bei Manualen und Pedal installiert und eine MIDI-Verbindung zum Carillon geschaffen.

„Die Pfeifenorgel soll in der lateinischen Kirche als traditionelles Musikinstrument in hohen Ehren gehalten werden; denn ihr Klang vermag den Glanz der kirchlichen Zeremonien wunderbar zu steigern und die Herzen mächtig zu Gott und zum Himmel emporzuheben.“
2. Vatikanisches Konzil, Konstitution über die heilige Liturgie „Sacrosanctum Concilium“, 6. Kapitel: Die Kirchenmusik

Hauptwerk C-g3

1. Bourdon 16′
2. Principal 8′
3. Rohrflöte 8′
4. Octave 4′
5. Blockflöte 4′
6. Quinte 223
7. Superoctave 2′
8. Kornett V 8′
9. Mixtur IV-VI 113
10. Trompete 8′



Schwellwerk C-g3

11. Holzflöte 8′
12. Gambe 8′
13. Principal 4′
14. Traversflöte 4′
15. Salicional 4′
16. Nasart 223
17. Waldflöte 2′
18. Terz 135
19. Forniture IV 2′
20. Dulzian 16′
21. Oboe 8′
Tremulant
Zimbelstern


Pedal C-f1

22. Principalbass 16′
23. Subbass 16′
24. Octavbass 8′
25. Gedecktbass 8′
26. Hohlflöte 4′
27. Hintersatz IV 223
28. Posaune 16′
29. Trompete 8′

System: Schleiflade
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: elektrisch
Spielhilfen: Normalkoppeln, Setzer mit 3 x 1024 Speicherplätzen und Display (2018), Sequenzer (Taster unter den Manualen, als Piston und für den Registranten), Registerfessel (2018), Carillon an I/II/P/sub über Touchpanel (2018)
Audioübertragung des Carillons in den Kirchenraum: 2x Seeburg Acoustic Line A3, Mackie 402 VLZ 4, Beyerdynamic TG D71c oder Schoeps BLM 53 U
Gehäuse: Fichte massiv als selbsttragende Rahmenkonstruktion
Prospektentwurf: nach Herrn Architekten Adolf K. Zach

Truhenorgel

Die Truhenorgel wurde im Jahr 1980, ebenfalls von der Orgelbaufirma Jann, als Op. 44 erbaut. Sie wird vor allem als Begleitinstrument für barocke Literatur verwendet.

Holzgedackt 8
Holzflöte 4
Gemshorn 2
Cymbel 1-2f. 1

Transponiervorrichtung +/- ein Halbton

Cembalo

Im Januar 2010 erwarb der Förderkreis für Kirchenmusik und klassische Musik ein Cembalo für die authentische Darstellung barocker Literatur. Es handelt sich um das einmanualige Modell „Rameau“ in historischer Bauweise der fränkischen Traditionsfirma J.C. Neupert. 

Klaviaturumfang: F1-f3 (= 5 Oktaven) 
Untertasten Ebenholz, Obertasten Birnbaum 
Disposition: 8′, 4′, 8′-Lautenzug
Holz-Springer, Delrin-Bekielung 
Länge 194 cm, Breite 87 cm, Gewicht 48 kg

Flügel

Im Pfarrsaal steht für die Chorprobenarbeit und für konzertante Zwecke eine Blüthner-Flügel Baujahr 1993 zur Verfügung.

Die Orgel in Jedesheim

Die Orgel wurde 1916 von den Gebrüdern Hindelang (Ebenhofen) als Op.122 gebaut. Sie hat 15 Register auf zwei Manualen und Pedal.

I. Manual: Hauptwerk
Principal 8
Dolce 8
Tibia 8
Oktav 4
Flöte 4
Mixtur Cornett 2 2/3 3 fach

II. Manual: Schwellwerk
Gedeckt 8
Äoline 8
Vox coelestis 8
Traversflöte 4
Prinzipal 2
Oboe 8

Pedal
Stillgedeckt 16
Subbaß 16
Oktavbaß 8

 

 

 

Spiel- und Registertraktur: elektropneumatisch
Spielhilfen: Normalkoppeln, II-I Sub, II-I Super, Registercrescendo (als Tritt), Schwelltritt, Pedalpiano ab, Crescendo ab

Die Orgeln in Au

Die Orgel in der alten Kirche

Die Orgel wurde 1910 von der Orgelbaufirma Steinmeyer (Oettingen) als Op.1061 gebaut. Sie hat 14 Register auf zwei Manualen und Pedal.

I. Manual: Hauptwerk
Principal 8
Rohrflöte 8
Gamba 8
Dolce 8
Oktav 4

 
 

II. Manual: Schwellwerk
Bourdon 8
Violine 8
Vox coelestis 8
Traversflöte 4
Piccolo 2
Sesquialter 2 2/3
Oboe 8

Pedal
Subbaß 16
Zartbaß 16
Violon 8

 

 

Spiel- und Registertraktur: elektropneumatisch
Spielhilfen: Normalkoppeln, II-I Sub, II-I Super, feste Kombinationen (mf, Tutti, Auslöser), Schwelltritt für das II. Manual

Die Orgel in der neuen Kirche

Die Orgel in der neuen Kirche wurde von Gerhard Schmid/Kaufbeuren als Chororgel für die Basiilika St. Ulrich und Afra in Augsburg konzipiert und dann 2002 nach Au weiterverkauft.
Nach der Renovierung der Kirche wurde die Orgel durch Orgelbaumeister Stefan Heiß aus Vöhringen mit einem neuen Gehäuse versehen und nachintoniert.

I. Manual: Koppelmanual
II. Manual: Hauptwerk
Principal 8
Spitzflöte 8
Oktave 4
Superoktave 2
Mixtur 1 1/3
Trompete 8

III. Manual: Schwellwerk
Gedeckt 8
Rohrflöte 4
Nasat 2 2/3
Kleinpommer 2
Terz 1 3/5
Cymbel 2/3
Krummhorn 8
Tremulant
Pedal
Subbaß 16
Gedecktbass 8
Flötbass 4
Posaune 16

Spiel- und Registertraktur: mechanisch
Spielhilfen: Koppeln II/P und III/P, Schwelltritt für das III. Manual

Die Orgel in Tiefenbach

I. Manual: Rückpositiv 
(C-g3)
KoppelRohrflöte 8
Prinzipal 4
Sifflöte 2
Mixtur 3-fach 1

 

II. Manual: Schwellwerk 
(C-g3)
Gedeckt 8
Salicet 8
Rohrflöte 4
Quinte 2 2/3
Prinzipal 2
Terz 1 3/5
Zimbelstern

Pedal 
(C-f1)
Subbass 16
Pommer 4

 

 

 

Spiel- und Registertraktur: mechanisch
Spielhilfen: Normalkoppeln, Schwelltritt

Die Orgel in der Illertalklinik

Die Orgel in der Hauskapelle der Illertalklinik wurde am Ostersonntag, den 27. März 2016, in einer feierlichen Vesper durch Pfarrer Martin Gall geweiht und ihrer Bestimmung übergeben.

Die Hauskapelle in der Illertalklinik wurde im vergangenen Jahr umfassend renoviert und neugestaltet. Seit 6. Februar 2014 wird in der Kapelle wieder regelmäßig Gottesdienst gefeiert. Der „Kreis der „Freunde und Förderer von Kirchenmusik und klassischer Musik in der Pfarrei St. Martin Illertissen“ hatte es sich zur Aufgabe gemacht, das Orgelbauprojekt Illertalklinik zu unterstützen und zu organisieren. Durch große spontane Spendenbereitschaft und einem Zuschuss aus den Rücklagen des Förderkreises Kirchenmusik konnte bald der Orgelneubau in Auftrag gegeben werden.

Bourdon 8 ´ (Fichte/Elsbeere, ab c1 Zinn)
Viola 8´ (C-H aus Bourdon 8´, teilweise im Prospekt, 82,5% Zinn)
Flûte 4´ (offen, teilweise im Prospekt, 82,5% Zinn)
Spitzflöt 2´ (60% Zinn)

geteilte Schleifen bei a°b°

Stimmung: a1=440Hz bei 18 Grad

Erbaut 2016 von der Orgelbaufirma Heiß aus Vöhringen

Farbliche Gestaltung durch Malermeister Albert Vogt und Kirchenmalermeister Wolfgang Bernegger

Orgelweihe

Weihe am Ostersonntag 2016 der neuen Orgel durch Pfarrer Martin Gall und erstes Spiel des Instruments: Johann Sebastian Bach (1685-1750): Fantasie C-Dur BWV 570